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Biomassekonversion und Bioraffinerie

Der Begriff Biomasse beschreibt sämtliche Stoffe organischer und damit kohlenstoffbasierter Herkunft. Dies schließt alle in der Natur lebenden Pflanzen und Tiere (primäre Biomasse) sowie die daraus resultierenden Rückstände (sekundäre Biomasse) ein. Im weiteren Sinne zählen auch die Produkte einer technischen Umwandlung oder stofflichen Nutzung zur Biomasse (z. B. Papier, Schlachthofabfälle, organische Hausmüllfraktion).

Durch eine Form der "Verrottung", auch bekannt als Inkohlungsprozess, wird aus Biomasse ein fossiler Energieträger. So entsteht zunächst Torf, später Braun- bzw. Steinkohle. Dieser natürliche Prozess der Kohlebildung ist im menschlichen Zeitempfinden jedoch zu langsam. Kohle, welche über Millionen von Jahren auf natürliche Weise entstanden ist, ist bereits in weniger als 200 Jahren zu großen Teilen als fossiler Energieträger verbrannt worden. Ebenso verhält es sich mit Erdöl, welches neben einer Nutzung als Energieträger auch als Ausgangsstoff für die Herstellung einer Vielzahl von Plattformchemikalien in der chemischen Industrie Verwendung findet.

Um fossile und damit endliche Rohstoffe durch regenerative Rohstoffe zu ersetzen, wurden verschiedene Verfahren und Technologien entwickelt. Wir unterscheiden:

  • Biomassekonversionsverfahren zur Herstellung von veredelten Biomassen bzw. Biokohlen oder Torfersatzstoffen.
  • Bioraffinerieverfahren zur Herstellung von Präkursoren und später Plattformchemikalien.

Sowohl Biomassekonversionsverfahren als auch Bioraffinerien sind Technologien, die vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Diskussion um Nachhaltigkeit und Klimaschutz stark an Bedeutung gewinnen.

Mit den langjährigen Erfahrungen aus dem Bereich der Genehmigungsplanung und Realisierung von Großprojekten unterstützen wir Sie selbstverständlich bei Ihren Projekten – nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf.


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